Olpe / Siegen. Die KAB im Bezirk Olpe / Siegen erinnert am Dienstag, den 26. Mai 2020, an den 200. Geburtstag der am 14.10.2018 (gemeinsam mit Erzbischof Oscar Romero) heiliggesprochenen Katharina Kasper aus dem kleinen Dorf Dernbach im Westerwald in der Diözese Limburg.
Alle Interessierten und „Freunde des Kohlhagen“ sind aus diesem Anlass ganz herzlich eingeladen zu einer Messfeier, die um 18.00 Uhr in der Kirche St. Jodokus in Saalhausen beginnt. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst zum 200. Geburtstag der Heiligen wird (ebenfalls in der Kirche) ein Film über die Ordensgründerin und ihr Wirken gezeigt.
1851 hatte Katharina Kasper die Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi (die Dernbacher Schwestern) gegründet. Drei von ihnen haben seit 1997 auf dem Kohlhagen gewohnt und sich um die Wallfahrtskirche, die Wallfahrer und die dortigen Gottesdienste gekümmert. Nach 21 Jahren treuem Dienst mussten die Schwestern Thomasa, Edwina und Theresa Maria, die „guten Seelen“ vom Kohlhagen, im November 2018 den Wallfahrtsort verlassen.
Für die Gedenkfeier in Saalhausen gilt: Um Beachtung der allgemein gültigen Regeln für den Kirchbesuch in den Zeiten von Corona wird gebeten.
Einladung von Pastor Lenz
Die KAB erinnert an den 200. Geburtstag am Dienstag, 26. Mai 2020 der am 14.10.2018 gemeinsam mit Oscar Romero heiliggesprochenen Katharina Kasper aus dem kleinen Dorf im Westerwald Dernbach in der Diözese Limburg.
Sie legte zusammen mit vier anderen Frauen vor Bischof Peter Josef Blum aus Limburg im Pfarrhaus zu Wirges das Ordensbelübte der Armut ab. Damit gründete sie die Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi. Über ein Vierteljahrhundert prägten jeweils drei Ordensschwestern durch ihr geistliches Wirken den Wallfahrtsort Mariä Heimsuchung auf dem Kohlhagen.
Maria Katharina Kasper wurde am 26. Mai 1820 als siebtes Kind armer Eltern in Dernbach/Westerwald geboren. Die Armut der eigenen Familie schärfte ihren Blick für die soziale Not der Mitmenschen und weckte in ihr schon früh die Bereitschaft zum Helfen und Dienen. 1851 gründete sie die Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern). Bis zu ihrem Tod, am 2. Februar 1898, blieb Marie Katharina Kasper die Leiterin der schnell wachsenden Gemeinschaft. Die Seligsprechung erfolgte am 16. April 1978 durch Papst Paul VI. Durch Beisetzung von Reliquien der seligen Maria Katharina Kasper verbreitete sich ihre Verehrung in den Pfarrkirchen zu Frankfurt-Unterliederbach, Höhr-Grenzhausen sowie in der Seminarkirche zu Frankfurt, Sankt Georgen, und in der Kapelle zu Nothgottes. Am 14. Oktober 2018 wurde sie von Papst Franziskus heiliggesprochen.
Die KAB pflegte vor allem auch zu Lebzeiten des KAB-Präses für den pastoralen Raum Kirchhundem Heribert Ferber eine besonders intensive Zusammenarbeit mit den Schwestern Thomasa, SR Edwina und SR Marie Christin. Diese bezog sich vor allem auf die „Tour de Franz“ (von Assisi – Tour de Tolleranz) und die Lux Eucharistica Andachten sowie die allgemeine praktische Mitwirkung bei den Wallfahrten im pastoralen Raum Kirchhundem. „Beflügelt von der Liebe zu Gott“, dem Leitgedanken der Katharina Kaspar, haben die Dekanate Südsauerland und Siegerland sowie die pastoralen Räume Kirchhundem und Lennestadt einen besonderen Bezug zu dem Wallfahrtsort Kohlhagen.